Kategorie Atlas of Living

Der Atlas of Living zeigt verschiedene Aspekte unseres alltäglichen Lebens. Während die Einrichtung der eigenen vier Wände viel Bedeutung zugesprochen bekommt, macht man sich selbst eher wenige bewusste Gedanken zum Wohnort und seinen Einfluss auf unser Leben. So kann man sich in seiner Wahlstadt zwar zu Hause fühlen, doch die eigentliche Heimat ist es nicht. Es kann aber auch umgekehrt sein und die Wahlstadt ist auch die Wahlheimat, in der man sich entfalten kann und sein Umfeld aufbaut, das in der alten Umgebung nicht möglich war. Was zu Hause (Gefühl) ist, bestimmt jeder für sich selber und hat in erster Linie nichts mit dem Zuhause (Ort) zu tun. Jeder Mensch trägt seinen ganz eigenen Atlas of Living mit sich, der sich ständig erweitert und ab und an mit einem anderen verbindet.
Der Atlas sollte niemals politisch werden, und trotz allem nimmt er Stellung zur gegenwärtigen Lage Europas. Er zeigt auf, wieso und wie die Menschen Europas leben und wie ihr Leben dadurch gestaltet wird. Anhand diverser Mikrogeschichten zeigt der Atlas Europa im Jahre 2018. Die Menschen sind sich grenzüberschreitend nahe gekommen, das geografische Zuhause ist nicht immer das gefühlte. Die Mobilität, die Reiselust und Arbeitsmigration, ist nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Jungen wollen die Chancen nutzen, die die EU mit der Personenfreizügigkeit verspricht. So ist es in Thessaloniki selbstverständlich ins Ausland zu gehen, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Nach Wien kommen viele ausländische Studierende, die in der Stadt Zuhause sind, aber doch nicht richtig ankommen.
Der Atlas of Living zeigt die Geschichten einzelner Personen. Er zeigt ihre Schicksale und ihre Verwurzelung in die Welt. In diesem Sinne soll der Atlas dazu beitragen, dass man die Welt mit offenen Augen wahrnehmen soll und versuchen, Vernetzungen zu erkennen.

Open House Basel 2018

Umziehen. In eine neue Stadt. In eine neue Wohnung. Doch was sind die Gründe dazu? Und wie oft ist man schon umgezogen?

Objects trouvés

Auf dem Boden liegt so allerhand herum. In den beiden maximal kontrastierenden Basler Quartieren Bachletten und Matthäus betreffend Einkommen, Religionszugehörigkeit und Nationalität untersuchte ich den Unterschied der rumliegenden Objekte. Die ursprünglichen Besitzenden sind nicht mehr aufzufinden, die Objekte sind also… Weiterlesen →

GestiCult

Im Rahmen des OpenHouse 2018 unter dem Jahresthema «Wir halten Haus» wird eine Bar entwickelt, die einen Tauschhandel vorsieht im Sinne von Gesten für Getränke.

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